Beschreibung
Elke Cremer
aufriss ohne häuser. gedichte
„glasfasern schnüren sich durch den meeresboden
wie nachts füchse ihr revier markieren hier
will ich platz nehmen botenstoffe einweben
hole die enteigneten begriffe zurück
bin dein transplantiertes gedächtnis“
Sprachliche Streifzüge durch „eingezäunte Restmilieus“ und über „digitale Friedhöfe“, Expeditionen bis zum Mond hinauf und zum Meeresgrund hinab – Elke Cremers Lyrik durchmisst eine krisenhafte Gegenwart und sondiert die Vergangenheit auf der Suche nach einem poetischen Entwurf für die Zukunft.