Beschreibung
Lutz Steinbrück
Haltlose Zustände
Gedichte
„Haltlose Zustände“ – mit diesem Befund setzt Lutz Steinbrück die Lesenden der unmittelbaren Realität aus, ihrem Widersinn und scheinbar festgezurrten Gewissheiten.
Gedichte und Text-Collagen, feinnervig formuliert, im Grundton diffusen Unbehagens – mit rasant wechselnden Perspektiven im Kontext deutscher Geschichte und Befindlichkeiten, universeller, urbaner und provinzieller Verhältnisse.
„…definiere kein Kontext definiere Stimmengewirr kann das nicht deuten ziehe mich raus in meinen Traumumhang hänge vorm Türspion wie ein versiegeltes Schloss…“.
Aus Atemfindung, Lutz Steinbrück
Die Welt wimmelt ja von Beantwortern – gäbe es nur mehr solche Fragesteller, auch und gerade in der modernen Lyrik.
Frank Milautzki, Fixpoetry
Starke Texte! Ich mag diesen unsentimentalen Blick auf Berlin, auf Welt und Geschichte, dieses ‚Heiner Müller meets Brinkmann-Ding‘.
Marcus Roloff, Schriftsteller und Übersetzer
Direkt. Ehrlich. Lakonisch. Politisch brisant. Genau beobachtet. Gesellschaftskritisch. Sprachlich überraschend. Unaufdringlich (…) Manche Verse brennen sich durch ihre Spruchhaftigkeit richtig ein, auch die Bilder bleiben über die Tageslektüre hinaus haften.
Armin Steigenberger, Poetenladen
Gedichte, die große soziale und ökonomische Zusammenhänge in den Blick nehmen. Vielleicht kann es doch richtige Lyrik im Falschen geben.
Tobias Roth, Berliner Literaturkritik