21.11.2024 »Erinnern an eine Zukunft« im Literaturforum im Brecht-Haus

Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Einlass: ab 19:30 Uhr | Ticket: Eintritt frei!

Szenische Lesung, Gespräch, Buchpremiere »Erinnern an eine Zukunft«

Mit Miriam Jungbauer, Melanie Joschla Weiss, Nebojša Marković Vonplon, Taisiya Schumacher und Yelyselev Valerio
Moderation Jörg Becken und Rebecca D. Surber

Musik: Daniel Weltlinger

»Was hast du, tschawea-porawea…?! Einen verlorenen Traum in deinem Bann und zwei schwere Steine auf den Schultern in deinem Sein. Der eine trampelt immer stärker, wenn du lachst, der andere wächst immer schneller, wenn du weinst.«

Kunst- und kulturschaffende Sinti*zze und Rom*nja haben sich mit diversen Lebensrealitäten, vielschichtigen Perspektiven und pluralen Erinnerungen auseinandergesetzt und literarisch erörtert, wie der Nationalsozialismus die Erfahrungen und Lebenswege dieser Minderheit geprägt hat und immer noch prägt. Durch die transformative Kraft der Sprache sind poetische Räume entstanden, die neue Perspektiven auf eine plurale Erinnerungskultur eröffnen. Die Veranstaltung gibt einen performativen und künstlerischen Einblick in den daraus entstandenen Erzählband »Erinnern an eine Zukunft«.

Eine Veranstaltung des Kelipen e.V. und Rroma Aether Klub Theaters in Kooperation mit dem KLAK Verlag.

19.11.2024: Catharina Kirsch Nickolay in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung Berlin

Gesang im Stein

Dienstag, 19. November 2024 | 20.00 Uhr

Dorotheenstädtische Buchhandlung | Turmstraße 5 • 10559 Berlin
Anmeldung: Tel. 030 – 394 30 47 @
buchhandlung.rimpel.moabit@online.de

CATHARINA KIRSCH NICKOLAY
Buchvorstellung mit Musik. Steine sind Echos der Vergangenheit. Sie atmen, klingen im Augenblick und immer.

Mit Franziska Aller am Kontrabass. Die Musikerin studierte E-Bass an der Hochschule für Musik Mainz u.a. bei Jesse Milliner, welcher einen großen Einfluss auf sie als Komponistin hat. Sie spielt in international renommierten Orchestern.

9.11.2024 KLAK im tak: Zuzug nicht gestattet. KLAK AutorInnen und 35 Jahre Berliner Mauerfall – das Vorher und das Nachher.

Sonnabend, 9. November 2024, 19:30 Uhr

Eintritt frei

KLAK im tak | tak village/ Oranienhof

Theater Aufbau Kreuzberg | Prinzenstr. 85 | 10969 Berlin

Zuzug nicht gestattet.

KLAK AutorInnen und 35 Jahre Berliner Mauerfall

– das Vorher und das Nachher

u.a. mit Esther Andradi (Argentinien), Gregorio Ortega Coto (Spanien), Juan Carlos Méndez (Peru), Anja Tuckermann, Lutz Steinbrück (Deutschland). Musik von Alfonso Covarrubias (Chile).

LUTZ STEINBRÜCK

Lebt seit 2004 als Lyriker, Songwriter und Journalist in Berlin.

Haltlose Zustände. Gedichte

Gedichte und Text-Collagen aus diffusem Unbehagen im Kontext deutscher Geschichte und Befindlichkeiten – mit besonderem Bezug zum 9. November. Ein neuer Lyrikband des Berliners aus Bremen ist in Vorbereitung.

ANJA TUCKERMANN

aufgewachsen in Berlin-Kreuzberg, schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.

Die Haut retten. Roman

Die Stadt Berlin spiegelt ihre Zerrissenheit. Alles ist im Umbruch, nichts bleibt, wie es war. Wie so viele im wiedervereinigten Berlin sind Karla und Joschi auf der Suche.

Ein Buch über das Berlin nach dem Fall der Mauer, unmittelbar und wieder hochaktuell.

ESTHER ANDRADI

Esther Andradi ist eine deutsch-argentinische Schriftstellerin in Berlin Ihre bei KLAK erschienenen Bücher reflektieren die Stadt Berlin vor und nach dem Mauerfall. Ihr Essayband von 2023 Sprache der Reise. Essays von der Grenze und andere Texte im Transit erscheint in deutscher Übersetzung von Timo Berger in Kürze bei KLAK.

Mein Berlin. Streifzüge durch eine Stadt im Wandel (KLAK, 2016)

In ihren Streifzügen aus den Jahren 1983 bis 2014 zeichnet Esther Andradi die gewaltigen urbanen Veränderungen der kosmopolitischen Stadt Berlin nach.

Esther Andradi, Drei Verräterinnen. Roman (KLAK, 2019)

„Esther Andradis Roman zu lesen heißt, durch die moderne Geschichte einer Stadt wie Berlin zu gehen.“ – Luis Pulido Ritter, Revista Confluencia, Colorado, USA

“Esther Andradi landet im West-Berlin der Achtziger – großartig, klug und verrückt. Philosophisch und dramatisch. Das Mauer-Berlin mit Hausbesetzungen und verschrobenen Exilantengruppen aus argentinischer Sicht…” – Tanja Dückers, Berliner Autorin

Gregorio Ortega Coto

wurde 1946 als Sohn spanischer Auswanderer in Marokko geboren, wuchs dort auf und kam mit zwölf Jahren nach Spanien. Anfang der 1970er Jahre emigrierte er nach Deutschland und lebt seitdem in Berlin. Ortega Coto schreibt auf Deutsch, bisher veröffentlichte er u.a. Kurzgeschichten und den Roman Wenn Glühwürmchen tanzen (KLAK, 2019). Sein Erzählband Canela und andere Geschichten erscheint noch 2024 auf Deutsch und Spanisch bei KLAK.

Juan Carlos Méndez (Peru)

Juan Carlos Méndez war ein Jahrzehnt in Lima Chefredakteur (Kulturabteilung) der politischen Wochenzeitung Caretas. Er studierte an der Universität Bonn, wo er auch als Dozent tätig war. Als Kulturmanager koordinierte er verschiedene Projekte des Goethe-Instituts Peru. Die Übersetzung seines Romans „Redaktionsschluss“ (Penguin Random House, Lima 2022) ist in Vorbereitung bei KLAK.

Er lebt derzeit in Berlin, wo er über die Darstellung Berlins in der lateinamerikanischen Literatur promoviert.

https://www.romanistik.uni-bonn.de/romanistik-bonn/aktuelles/15-mai-2024-juan-carlos-mendez-redaktionsschluss-2022-cierre-de-edicion

Musikalisches Programm

Alfonso Covarrubias

ist ein chilenischer Bandoneonist, Multi-Instrumentalist und Komponist. Er hat in verschiedenen Tango-Ensembles gespielt, wie z.B. “Septeto La Hoguera” (Argentinien) und “Calletango” (Chile). Zeit 2022 lebt er in Berlin und leitet die Jazz-Tango-Fusion-Band “Alfonso Covarrubias Ensamble 96”.
www.ensamble96.com