Ilya Kaminsky
geb. 1977 im ukrainischen Odessa, emigrierte mit der Familie 1993 in die USA. Sein Gedichtband „Dancing in Odessa“ (Tupelo Press) wurde in 12 Sprachen übersetzt und erhielt u.a. vom ForeWord (magazine) den Book of the Year Award in Poetry (2004), den Whiting Award sowie den American Academy of Arts and Letters Metcalf Award (2005). Seine neue Sammlung „Deaf Republic“ (Graywolf Press, 2019) wurde mit dem Levinson-Prize des Poetry-Magazins und dem Pushcart-Prize ausgezeichnet. Weitere Ehrungen waren: Lannan Literary Fellowship (2008); Guggenheim Fellowship (2018) sowie kürzlich der Yinchuan International Poetry Prize und die Nominierung für den Neustadt International Literature Prize der Universität Oklahoma.
Weiterhin ist er Übersetzer und Herausgeber, u. a. der Ecco Anthology of International Poetry und Dark Elderberry Branch: Poems of Marina Tsvetaeva, sowie Essayist für New York Times, New York Times Magazine, Guardian (UK) und Boston Review.
Nebenbei arbeitete Kaminsky als Jurist für San Francisco Legal Aid und das National Immigration Law Center und als Sonderanwalt für verwaiste Kinder in Südkalifornien. Er ist Professor für Englisch und Vergleichende Literaturwissenschaft an der San Diego State University.
www.ilyakaminsky.com