Alena Zemančíková
geboren 1955 in Prag, studierte Dramaturgie an der Prager Fakultät für Theaterwissenschaften (DAMU). 1988 begann sie als Dramaturgin im Westböhmischen Theater in Eger, ab 1997 beim Rundfunk als Kulturredakteurin und Dramaturgin. Sie verfasst Theaterstücke und Hörspiele, Storyboards sowie Reportagen fürs Radio, außerdem Feuilletons, Essays, ein Kinderbuch und Prosatexte. Für die Hörspielfassung ihrer Erzählung Lukava erhielt sie 2004 den Prix Bohemia Radio. Ihr Erzählband Bez otce (Ohne Vater, 2008) wurde mehrfach ausgezeichnet. Da sie sich künstlerisch besonders mit der Vergangenheit im deutsch-tschechischen Grenzgebiet auseinandersetzt, verlieh ihr das Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren ein Hamburg-Stipendium. Alena Zemančíková lebt und arbeitet in Prag.
Bei KLAK:
Geschichte in indirekter Rede. Roman, 2019
Aus dem Tschechischen übersetzt von Daniela Pusch
Autorenfoto: © Bob Pacholik